Der traditionelle Holzschiffbau in Griechenland soll erhalten und noch stärker bekannt gemacht werden. Der Staatssekretär im Ministerium für Handelsschifffahrt und Inselpolitik Stefanos Gikas hat in der vorigen Woche erklärt, dass in den vergangenen fünf Jahren wichtige Schritte in diese Richtung gemacht worden seien.
Dabei hob er hervor, dass diese Handwerkskunst bereits seit Jahrhunderten im griechischen Raum ausgeübt wurde und weiterhin eine „lebendige“ Tradition sei. Besondere Unterstützung benötigen dabei vor allem kleine Werften, die sogenannten Karnagia, die in Küstenregionen zu finden sind.
Ein Kaiki auf der Insel Tinos
In diesem Sinne kündigte der Minister an, dass diese Karnagia landesweit registriert werden, damit diese künftig gezieltere finanzielle Unterstützungen bekommen könnten. Gefördert werden sollen etwa auch Berufsschulen, die sich auf den Holzschiffsbau spezialisieren. Gikas betonte: „Das sind wir unseren Vorfahren und vor allem den kommenden Generationen schuldig.“ (Griechenland Zeitung / eh)