In diesem Jahr feiert das Delphi Wirtschaftsforum (Delphi Economic Forum, DEF) sein zehnjähriges Jubiläum; veranstaltet wird es vom 9. bis zum 12. April. Ziel der diesjährigen Gespräche ist es den Veranstaltern zufolge, „gemeinsam über das vergangene Jahrzehnt nachzudenken“.
Es werden Reden namhafter Politiker und weiterer Persönlichkeiten aus der Welt des politischen Denkens erwartet, darunter etwa aus Saudi-Arabien, Ägypten, Portugal, den USA, Georgien und dem Vereinigten Königreich. Vertreten sein werden auch Vertreter des OECD, der Weltbank, der NATO und der London School of Economics. Als Schwerpunkt sollen „tiefgreifende Veränderungen“ des vergangenen Jahrzehnts thematisiert werden: etwa die eskalierende Klimakrise und eine massive Instabilität, aber auch geopolitische Neuausrichtungen, der Einfluss des technologischen Fortschritts auf traditionelle Arbeits-, Produktions- und soziale Interaktionsweisen. Über die Analyse der sich abzeichnenden Entwicklungen will das DEF „den Weg in eine nachhaltigere, gerechtere und erfolgreichere Zukunft“ ebnen. – Damit soll Griechenland bei der Schaffung innovativer Lösungen stärker ins Zentrum rücken. Das Forum findet unter der Schirmherrschaft des griechischen Staatspräsidenten statt.
Was den Veranstaltungsort Delphi betrifft, so liegt dieser in Mittelgriechenland. Dort befindet sich eine der wichtigsten archäologischen Stätte des Landes. Der Ort galt in der Antike als der Mittelpunkt der Welt. Seit 1987 zählt die archäologische Stätte von Delphi zum Weltkulturerbe der UNESCO. (Griechenland Zeitung / eh)
