Die griechischen Inseln sind u. a. mit Wasserknappheit, dem Klimawandel und gewaltigen Touristenzahlen konfrontiert. Ein nachhaltiges Entwicklungsmodell ist angesichts dieser Probleme unabdingbar. Seine Gedanken zu diesem Thema vermittelte der Staatssekretär im Ministerium für Inselpolitik Gikas gegenüber griechischen Parlamentariern.
„Die nachhaltige Entwicklung unserer Inseln und der Schutz der Umwelt sind unsere Hauptziele.“ Dies hob vor nur wenigen Tagen der Staatssekretär im Ministerium für Handelsschifffahrt und Inselpolitik Stefanos Gikas gegenüber einer parlamentarischen Umweltschutz-Kommission hervor. Dabei erläuterte er die Strategie seines Ministeriums für Grünes Wachstum der Schifffahrt als auch für eine Tragfähigkeit auf den griechischen Inseln. Was die Eilande betrifft, so seien sie mit einer „neuen Realität“ konfrontiert, die vom Klimawandel und den touristischen Strömen geprägt sei. Daraus ergebe sich die Notwendigkeit für ein tragfähiges Wachstum.
Wasserknappheit
Auf dem Gesprächstisch lag auch das „große Problem der Wasserknappheit“. Geplant sei in diesem Rahmen die Finanzierung bzw. technische Unterstützung für 350 Projekte auf 70 Inseln. Bereits 2024 seien sieben Millionen Euro für die Bewässerung auf besonders wasserarmen Eilanden als auch für Projekte zur Verbesserung der Wasserinfrastruktur ausgegeben worden. Weitere neun Millionen Euro wurden „für vorbildliches Wassermanagement auf kleinen Inseln“ bereitgestellt.
„Blaue Wirtschaft“
Außerdem stellte Gikas fest: „Die Einführung eines nachhaltigen Entwicklungsmodells in der ‘Blauen Wirtschaft’ kann auch für die griechischen Inseln eine zentrale Säule der Nachhaltigkeit sein.“ Im Mittelpunkt stehen dabei u. a. Maritime Technologie als auch modernste Schiffs- und Schiffbauausrüstungen. (Griechenland Zeitung / eh)