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Soziale Medien: Bekämpfung von Suchterscheinungen bei Jugendlichen Tagesthema

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Archivfoto (© Eurokinissi) Archivfoto (© Eurokinissi)

Griechenland bemüht sich darum, die häufig ausgeprägte Sucht Jugendlicher, in den Sozialen Medien zu agieren, einzudämmen. Ein entsprechender Plan soll detailliert Ende Dezember der Öffentlichkeit bekannt gegeben werden.

In dieser Woche hatten sich mehrere Minister mit Regierungschef Kyriakos Mitsotakis an einen Tisch gesetzt, um das Thema zu besprechen. Debattiert wurde insgesamt über schützende Maßnahmen für Jugendliche vor den Gefahren des Internets.
Ein Verbot der Nutzung der Sozialen Medien von unter 15-Jährigen, wie es bisher im Gespräch gewesen ist, wurde zunächst abgelehnt. Vielmehr will man verstärkt die Information von Eltern und Schulen bzw. aufklärende Gespräche und entsprechende Maßnahmen in den Vordergrund rücken. Auch sollen Aktivitäten auf europäischer Basis unterstützt werden.
An dem Gespräch haben sich sowohl Vertreter der Ministerien für Bildung, Gesundheit und E-Gouvernement als auch Staatsminister Akis Skertsos beteiligt. Dieser erklärte gegenüber dem Fernsehsender Mega, dass man die Technologie als solche nicht etwa verwünschen dürfe. Regierungssprecher Pavlos Marinakis stellte gegenüber dem Fernsehsender Skai fest, dass auf einer entsprechenden Plattform gegen das Phänomen des Mobbings von Schülern bereits 500 solcher Vorfälle gemeldet wurden. Aus den Reihen der kommunistischen KKE wurde festgestellt, dass Suchterscheinungen mit Bezug zu den Sozialen Medien bei immer jüngeren Altersgruppen ein reales Problem seien. Man könne dies jedoch nicht mit Verboten bekämpfen. Vielmehr müsse man etwas gegen die spürbare Ausweglosigkeit der Jugend und ihrer Familie unternehmen. (Griechenland Zeitung / eh)

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