Griechenland setzt sich international für den Schutz von Kulturgut und gegen einen illegalen Handel mit derartigen Gütern ein. Dies betreffe auch eine Rückgabe von „gestohlenen und illegal erworbenen Kulturgütern“ in ihr historisches Umfeld, stellte das griechische Außenministerium am Freitag (6.12.) in einer Pressemitteilung fest.
Hintergrund dafür war ein entsprechender griechischer Vorschlag zum Thema „Rückgabe oder Restitution von Kulturgut in Herkunftsländer“, der von der 79. UN-Generaldebatte angenommen worden war. In Athen sprach man von einem großen diplomatischen Erfolg.
Seitens der Unesco wird unterdessen darauf hingewiesen, dass sich zum ersten Mal im Jahre 1976 ein Experten-Komitee in Venedig getroffen hatte, um über die Rückgabe verlorenen Kulturgutes in ihre Herkunftsländer zu beraten. Besprochen wurde damals das Fehlen internationalen Mechanismen, um dieser Problematik entgegen wirken zu können. Seither hat sich in diesem Bereich einiges getan. (Griechenland Zeitung / eh)