Griechenland setzt sich international für den Schutz von Kulturgut und gegen einen illegalen Handel mit derartigen Gütern ein. Dies betreffe auch eine Rückgabe von „gestohlenen und illegal erworbenen Kulturgütern“ in ihr historisches Umfeld, stellte das griechische Außenministerium am Freitag (6.12.) in einer Pressemitteilung fest.

Am Mittwoch (6.11.) wurde im Außenministerium in Athen in Anwesenheit von Premierminister Kyriakos Mitsotakis ein „Strategischer Plan für die Auslandsgriechen“ vorgestellt. Ziel ist es, die „Beziehungen zwischen Hellas und der griechischen Diaspora“ sowie „das griechische Element auf der gesamten Welt“ zu stärken, hieß es dazu.

Der türkische Außenminister Hakan Fidan wird Medienberichten zufolge am 8. November in Athen erwartet. Empfangen wird er von seinem griechischen Amtskollegen Jorgos Gerapetritis. Besprochen werden überwiegend die griechisch-türkischen Beziehungen.

Griechenland ist angesichts Situation im Libanon sichtlich besorgt; dort ist u. a. eine größere griechische Gemeinde ansässig. Das Außenministerium hat eine Notrufnummer aktiviert, um griechischen Bürgern konsularische Unterstützung in diesem Land zu bieten.

Die Notwendigkeit eines Waffenstillstands im Gaza-Streifen sowie der Befreiung von Geiseln wurde an diesem Wochenende während eines Telefongesprächs zwischen dem griechischen Außenminister Jorgos Gerapetritis und dem palästinensischen Regierungschef Mohammed Mustafa erörtert.