Am Dienstag (26.11.) ist es in Teilen der griechischen Hauptstadt zu Verkehrsstaus gekommen. Hintergrund dafür war ein offizieller Besuch des neuen NATO-Generalsekretärs Mark Rutte, der seit Oktober dieses Amt innehat.
In Athen hat sich der Niederländer u. a. mit Premierminister Kyriakos Mitsotakis, Außenminister Jorgos Gerapetritis und Verteidigungsminister Nikos Dendias getroffen.
Auf dem Gesprächstisch lagen vor allem die Kooperation zwischen der EU und der NATO als auch die jüngsten Entwicklungen in der Ukraine. Während eines Treffens mit Rutte hatte sich Mitsotakis vor allem auch für die Stärkung der europäischen Verteidigungskraft ausgesprochen. Der griechische Regierungschef betonte, dass Griechenland mehr als drei Prozent seines Bruttoinlandsproduktes für Verteidigungsfragen ausgebe; selbst im Rahmen der akuten Finanz- und Wirtschaftskrise seien es noch zwei Prozent gewesen, erklärte er.
Kyriakos Mitsotakis (r.) und NATO-Generalsekretär Mark Rutte
Zudem machte er darauf aufmerksam, dass Hellas eine „Säule der Sicherheit, der Stabilität und der Demokratie“ in der Region sei. Mit den Partnern müsse man „Kooperations-Brücken“ aufbauen, fasste Mitsotakis zusammen.
Bereits am Montag hatte sich Rutte in der Türkei mit dem dortigen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan beraten. – Während seines Aufenthaltes in Athen ist es vor dem Parlament zu einer Protestkundgebung gekommen, dabei sprachen sich die Teilnehmer gegen die Involvierung Griechenlands in kriegerische Auseinandersetzungen aus. (Griechenland Zeitung / eh)