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Mitsotakis in Baku: Griechenland als „Vorreiter bei der Energiewende“

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Unsere Fotos (© Eurokinissi) zeigen Premierminister Kyriakos Mitsotakis in Baku. Unsere Fotos (© Eurokinissi) zeigen Premierminister Kyriakos Mitsotakis in Baku.

In dieser Woche hielt sich Premierminister Mitsotakis zur UN-Klimakonferenz in Aserbaidschan auf. Dort verwies er auf Aktivitäten, die Griechenland gegen Naturkatastrophen und den Klimawandel ergreifen will. Ein wichtiger Punkt ist die Energiewende.

„Das Klima verändert sich und wir werden fast wöchentlich durch eine weitere Tragödie daran erinnert, die einen Teil des Planeten heimsucht.“ Das stellte am Mittwoch (13.11.) Premierminister Kyriakos Mitsotakis fest, der sich in dieser Woche in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku zur UN-Klimakonferenz aufhält, die zwischen dem 11. und dem 24. November stattfindet.

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Premierminister Mitsotakis in Baku

Umgang mit Naturkatastrophen
Er erinnerte daran, dass im Juli 2018 und im Zuge eines verheerenden Waldbrandes im attischen Küstenort Mati 104 Menschen durch einen verheerenden Waldbrand ihr Leben verloren hatten. Seither habe sich viel getan, so Mitsotakis. Anschließend habe sich Athen „dazu verpflichtet, die Art und Weise, wie wir mit Naturkatastrophen umgehen, zu überdenken“, erklärte der Regierungschef. Mithilfe der Technologie sei etwa der Notdienst 112 gestärkt worden, der im Falle einer Naturkatastrophe über Mobilfunktelefone Menschen einer jeweiligen Region über bevorstehende Gefahren warnt. Weiterhin sei das Ministerium für Klimakrise und Zivilschutz ins Leben gerufen worden. Dieses koordiniert im Falle einer Umweltkatastrophe die Einsatzkräfte von Armee, Polizei, Feuerwehr, Gesundheitsdienst, Forstbehörden und Küstenwache. Letztendlich bemerkte Mitsotakis, dass aus EU-Fonds in Griechenland etwa zwei Milliarden Euro in den Bürgerschutz investiert werden.

Reduzierung der Emissionen
Weiterhin fügte der Gast aus Athen hinzu, dass „Griechenland Vorreiter bei der Energiewende“ sei. Die Emissionen des Mittelmeerlandes seien im „Vergleich zu 2005 um 45 Prozent gesunken“; „der Anteil der Braunkohle, die deutlich mehr als 50 Prozent unserer Stromerzeugung deckte“, sei nun auf 6 Prozent reduziert worden. Heutzutage decke Hellas „fast die Hälfte unseres Strombedarfs mit Wind- und Solarenergie“. Mitsotakis resümierte: „Griechenland setzt sich voll und ganz für die Energiewende ein.“
Begleitet wurde der Premier von Vertretern der Ministerien für Umwelt, Kultur, Äußeres und Handelsschifffahrt. Der griechische Kiosk im Rahmen der Klimakonferenz wird insgesamt 45 Veranstaltungen durchführen. Im Mittelfeld stehen koordinierte Klimaschutzmaßnahmen, die Energiewende als auch die Stärkung der Energiesicherheit. (Griechenland Zeitung / Elisa Hübel) 

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