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Sprengstoffanschläge: Justiz ermittelt gegen Mönche vom Heiligen Berg Athos

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand während eines Protestes von Anhängern des „Alten“ Esphigmenou-Klosters vor dem Parlament in Athen. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand während eines Protestes von Anhängern des „Alten“ Esphigmenou-Klosters vor dem Parlament in Athen.

Drei Mönche vom Heiligen Berg Athos haben in der vorige Woche vor einem Gericht in Thessaloniki ihre Aussage zu Protokoll geben müssen. Man wirft ihnen vor, Sprengsätze gezündet zu haben. Die Anschläge ereigneten sich im April 2023 in der Nähe eines Ortes, an dem andere Mönche ansässig sind.

Die Angeklagten bestreiten sämtliche Vorwürfe und sprechen von „Unterstellungen“ und „Unwahrheiten“. Das Gericht hat sie unter Auflagen auf freien Fuß gelassen; sie dürfen aber das Land nicht verlassen.
Hintergrund für den Vorfall ist eine Kontroverse zwischen einer „Neuen“ und einer „Alten“ Bruderschaft des Esphigmenou-Klosters in der Mönchsrepublik Athos, die sich auf der Chalkidiki in Nordgriechenland befindet. Hinsichtlich ihres orthodoxen Glaubens hängen sie verschiedenen Dogmen an. Die unterschiedlichen Ansichten wurden zum Teil mit Gewalt ausgetragen: Durch die Medien gingen etwa Fotos, die Athos-Mönche mit Molotow-Cocktails zeigen. (Griechenland Zeitung / eh)

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