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Eisenbahnstreik in Griechenland per Gericht als illegal eingestuft

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Archivfoto (© Eurokinissi) Archivfoto (© Eurokinissi)

„Sie ziehen uns vor Gericht, weil wir Sicherheit für uns und die Passagiere fordern.“ Mit diesen Worten kommentiert die Panhellenische Vereinigung des Bahnpersonals die Entscheidung eines Gerichts, durch die ein für Donnerstag (10.10.) geplanter 24-stündiger Streik der griechischen Eisenbahner als illegal eingestuft wurde.

Die Gewerkschafter fügten hinzu, dass sich täglich „gefährliche Vorfälle“ bei der Eisenbahn ereignen würden. Auf ihrem Forderungskatalog stehen u. a. die Instandhaltung der Gleise und der Züge als auch die Realisierung dringend notwendiger Investitionen bei der Vorortbahn Proastiakos. Die Gewerkschafter fassen ihre Sicht auf die Dinge mit den Worten zusammen: „Die Sicherheit beim Transport liegt in unser aller Verantwortung.“
Die Eisenbahner hatten bereits am 26. September einen ganztätigen Streik durchgeführt. Auch damals wollte das Eisenbahnverkehrsunternehmen Hellenic Train per Gerichtsbeschluss diesen Protest verhindern, was damals allerdings von der Justiz nicht akzeptiert wurde.
Hellenic Train betreibt den Zugverkehr auf dem Netz der Griechischen Eisenbahn (OSE). Das Unternehmen erklärt seinerseits, dass die meisten Anliegen der Gewerkschafter die OSE betreffen würden und nicht ihr Unternehmen. Dass die dort Beschäftigten in den Streik treten wollen, sei missbräuchlich. (Griechenland Zeitung / eh)

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