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Benefizkonzert für die Opfer des Bahnunglücks bei Tempi löst Kontroverse aus

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Unsere Fotos (© Eurokinissi) entstanden am 28. Februar bei Tempi. Unsere Fotos (© Eurokinissi) entstanden am 28. Februar bei Tempi.

„Eine unaussprechliche Tragödie, die der Geist zu begreifen versucht, ohne ein Ende zu finden.“ Mit diesen Worten lädt der Verein der Hinterbliebenen nach dem Zugunglück im griechischen Tempi Tal, das sich am 28. Februar 2023 ereignete und bei dem 57 Menschen ihr Leben verloren haben, am 11. Oktober zu einem Konzert im Athener Kalimarmaro-Stadion ein.

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Nach dem Zugunglück

Auf der Bühne stehen werden für dieses Erinnerungs-Konzert Fivos Delivorias, Kini Thniti, Sokratis Malamas, Thanasis Papakonstantinou und Tania Tsanaklidou. Obwohl es sich um ein Benefizkonzert handelt – auch die Künstler werden nicht bezahlt –, soll der Eintritt 15 Euro kosten.
Gegen diese Entscheidung gab es Proteste. Vor allem Familienmitglieder der Verstorbenen, die nicht Mitglieder des Vereins sind, sprechen sich gegen eine solche Option aus. Man dürfe den Namen ihrer Kinder nicht benutzen, um Eintrittsgelder zu kassieren, so das Credo.
Mitglieder des Vereins kontern, dass die erwirtschafteten Einnahmen für gerichtliche Ausgaben vor allem im Ausland verwendet werden sollen. Außerdem hätten sie große Probleme gehabt, überhaupt einen Austragungsort für dieses Konzert zu finden, erklärten Organisatoren. (Griechenland Zeitung / eh) 

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