Am Mittwoch (25.9.) wird sich Premierminister Kyriakos Mitsotakis im Rahmen seines Aufenthaltes in New York voraussichtlich mit Zypernpräsident Nikos Christodoulidis sowie mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron treffen.
Dabei wollen die drei Regierungs- bzw. Staatschefs vor allem über eine geplante Energieverbindung Zyperns mit Griechenland sprechen; Frankreich ist über das Unternehmen Nexans an dem Unterfangen beteiligt, das die dafür benötigen Leitungen liefern soll.
Bereits am Freitag (20.9.) war ein Vertrag zwischen den jeweiligen Energieministern Griechenlands und Zypern unterzeichnet worden. Bei der Zeremonie wurde erklärt, dass es sich um ein Werk „strategischen Wertes für Zypern, Griechenland und die gesamte Europäischen Union“ handle. Fertiggestellt werden soll das Projekt bis 2029; die Kosten wurden auf 1,9 Milliarden Euro veranschlagt.
Zuvor hatte sich Mitsotakis in der vorigen Woche mit Christodoulidis in Athen getroffen. Einig waren sich die beiden Spitzenpolitiker darin, dass man Aktivitäten für eine Lösung der Zypernfrage gut koordinieren müsse. Gleichzeitig teilten sie die Einschätzung, dass beide Staaten Stabilitätsfaktoren in der weiteren Region seien. (Griechenland Zeitung / eh)