Am kommenden Donnerstag (19.9.) stattet Zypernpräsident Nikos Christodoulidis Griechenland einen offiziellen Besuch ab. Empfangen wird er u. a. von Premierminister Kyriakos Mitsotakis in dessen Amtssitz, dem Megaron Maximou.
Ganz oben auf dem Gesprächstisch stehen wird die Verlegung eines Unterseekabels, das Griechenland mit Zypern und Israel (Great Sea Interconnector) bei der Energieversorgung verbinden soll. Endgültige Entscheidungen wird noch der Ministerrat in Nikosia treffen. Die Republik Zypern wird mit etwa 100 Millionen Euro als Aktionär an diesem Unterfangen beteiligt sein. Involviert ist auch das französische Unternehmen Nexans, das die Kabel verlegen soll. Beobachter sehen darin eine große Chance für Nikosia, Grüne Energie vor allem nach Westeuropa zu exportieren. Die Europäische Kommission habe bereits 675 Millionen Euro für dieses Projekt genehmigt. Sollte es umgesetzt werden, so wären Griechenland und Zypern bereits ab 2030 auch bei der Elektroversorgung direkt miteinander verbunden. (Griechenland Zeitung / eh)
