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Griechenlands Regierungschef begrüßt Gäste aus Deutschland: „wertvoller Partner“

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Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt Premierminister Kyriakos Mitsotakis im Rahmen seiner Rede bei der 88. Internationalen Messe Thessaloniki. Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt Premierminister Kyriakos Mitsotakis im Rahmen seiner Rede bei der 88. Internationalen Messe Thessaloniki.

Deutschland ist „ein wertvoller Partner in unseren bilateralen Beziehungen, ein stabiler Begleiter bei der gemeinsamen Herausforderung Europas“. Mit diesen Worten begrüßte Premierminister Kyriakos Mitsotakis am Samstag (7.9.) das Gastland Deutschland der 88. Internationalen Messe Thessaloniki, die noch bis zum 15. September andauern wird.

Angereist aus Berlin waren u. a. der Vizekanzler Robert Habeck sowie der Minister für Ernährung und Landwirtschaft Cem Özdemir. In seiner Hauptrede auf der Messe, fasste Mitsotakis einen 45 Punkte Plan zusammen, der die Ziele umfasste, die sich seine Regierung bis zum Ende der Legislaturperiode im Sommer 2027 gestellt hat. Bis dahin soll Hellas „fairer, produktiver, sozialer, grüner und digitaler“ sein, so der Premier, der bereits seit 2019 die Regierungsgeschäfte in Hellas führt. Im Einzelnen kündigte er an, dass der Mindestlohn bis 2027von 650 Euro (im Jahr 2019) auf dann 950 Euro angehoben werden soll. Außerdem seien in den vergangenen fünf Jahren eine halbe Million Arbeitsplätze entstanden. Vor allem zeigte sich der Regierungschef erfreut, dass mindestens 840.000 Grundstücke in diesem Sommer von leicht brennbaren Materialen gesäubert wurden, was eine große Erleichterung für den Brandschutz war. Insgesamt sei die Feuerwehr in diesem Sommer an 4.000 Feuerfronten im Einsatz gewesen. Was die Landesverteidigung betrifft, so kündigte er an, dass dort im kommenden Jahr 1,6 Milliarden Euro investiert werden. Als besonders positiv wertete Mitsotakis, dass die erste Fregatte des Typs Belh@rra an Griechenland übergeben wird. Weitere hartnäckige Pläne seines Kabinetts betreffen die Verbesserung des Wohnungsproblems sowie die Unterstützung für „gesundes Unternehmertum“. Außerdem sollen 250 Millionen Euro in die Renovierung hunderter Schulen landesweit fließen. Auch Krankenhäuser sollen aufgewertet werden. Um dem Übertourismus entgegen zu wirken, soll an touristisch besonders beliebten Inseln, wie es Santorini und Mykonos sind, eine Kreuzfahrtgebühr eingeführt werden, deren Preis je nach Jahreszeit variieren soll. Alles in allem sprach Mitsotakis von einem „Heimatland, das gegen seine Gegner, aber auch gegen die Klimakrise gerüstet ist.“ (Griechenland Zeitung / Elisa Hübel)

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