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Minister Özdemir fordert in Thessaloniki eine tragfähige Landwirtschaft

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Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt Cem Özdemir (r.) gemeinsam mit Premierminister Kyriakos Mitsotakis (m.) und dem stellvertretenden Bundeskanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habeck während der Einweihung des deutschen Pavillons in Thessaloniki. Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt Cem Özdemir (r.) gemeinsam mit Premierminister Kyriakos Mitsotakis (m.) und dem stellvertretenden Bundeskanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habeck während der Einweihung des deutschen Pavillons in Thessaloniki.

„Wir wollen die griechisch-deutsche Kooperation für eine tragfähige und künftig widerstandfähige Landwirtschaft vertiefen.“ Das betonte an diesem Wochenende der Minister für Ernährung und Landwirtschaft der Bundesrepublik Deutschland Cem Özdemir, der sich im Rahmen der Internationalen Messen Thessaloniki (DETH) in der nordgriechischen Metropole aufhält.

Während eines Treffens mit seinem Amtskollegen Kostas Tsiaras fügte der Gast aus Deutschland hinzu, dass die Europäer ihre Kooperation für eine tragfähige Landwirtschaft vertiefen müssten. Technische Innovationen, wie sie bei der DETH vorgestellt werden, würden die Landwirtschaft gegenüber dem Klimawandel wiederstandfähiger machen, so Özdemir. Während der Unterredung betonte der Minister, dass „die Klimakrise keine Grenzen kennt“ – so seien etwa auch Griechenland und Deutschland gemeinsam von verheerenden Waldbränden betroffen.

Nanotechnologie in Landwirtschaft
Die beiden Minister haben u. a. gemeinsam eine Forschungseinrichtung für Nanotechnologie besucht. Der Gast aus Deutschland konstatierte: „In Labor und Gewächshaus geht es um die Möglichkeiten der Technologie – vor allem für eine nachhaltige Landwirtschaft.“ Tsiaras hob seinerseits hervor, dass die Nanotechnologie „die Zukunft in den Primärsektor bringt“. Özdemir wiederum fügte hinzu, dass man enger kooperieren müsse, um das Sonnenlicht für den Agraranbau komplett nutzen zu können. Neue Technologien würden etwa dazu beitragen, dass man die Grüne Energie einsetzen könne, um den Wasserverbrauch zu minimieren und die Lebensmittelproduktion zu maximieren.
Professor Stergios Logothetis, der die beiden Minister durch die Anlagen geführt hat, erklärte, dass die „Technologie neue Horizonte bei den Erneuerbaren Energiequellen“ eröffne. In den Mittelpunkt brachte er innovative Photovoltaikmodule; eine von der EU finanzierte Investition. Dabei sprach Logothetis von einer „Revolution, an der wir uns als Land beteiligen“.

Enge deutsch-griechische Freundschaft
Özdemir war gemeinsam mit Premierminister Kyriakos Mitsotakis und dem stellvertretenden deutschen Bundeskanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habeck bei der Eröffnung des deutschen Pavillons in Thessaloniki zugegen. Anschließend hat er den Auftritt des griechischen Ministeriums für Agrarentwicklung und Lebensmittel bei der DETH besucht. Interesse hatte er vor allem auch an griechischen Lebensmitteln mit geschützter Ursprungsbezeichnung gezeigt. Dabei stellte er fest, dass man bei der DETH die enge deutsch-griechische Freundschaft bemerken könne. Özdemir sprach zudem von einem „perfekten Ort, um die (land)wirtschaftlichen Beziehungen weiter auszubauen und natürlich für unsere Produkte und Unternehmen zu werben.“ Die beiden Minister haben außerdem über die Themenbereiche Klimaschutz in der Landwirtschaft, Förderung des Ökolandbaus sowie auch über den Weinbau gesprochen. Außerdem war Özdemir bei der Verleihung des ersten Deutsch-Griechischen Berufsbildungspreises für exzellente Berufsbildung zugegen. (Griechenland Zeitung / Elisa Hübel)
 

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