Login RSS

Energie- und digitale Verbindung zwischen Griechenland und Nikosia Tagesthema

  • geschrieben von 
Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt Premierminister Kyriakos Mitsotakis und Zypernpräsident Nikos Christodoulidis. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt Premierminister Kyriakos Mitsotakis und Zypernpräsident Nikos Christodoulidis.

Das griechische Parlament hat in dieser Woche ein Memorandum für die digitale Kommunikation zwischen Griechenland und Zypern abgesegnet. Ziel ist es, Transaktionen als auch die Reisen der Bürger zu vereinfachen.

Dafür haben die drei größten Parlamentsparteien ND, SYRIZA und PASOK gestimmt. KKE, Niki und die Spartiates haben mit „Nein“ votiert und die Griechische Lösung, Neue Linke und Plevsi Eleftherias haben sich der Stimme enthalten.
Außerdem sollen noch in dieser Woche wichtige Entscheidungen für die Energie-Verbindung zwischen Griechenland und Zypern getroffen werden; allerdings steht hier noch ein weiter Weg bevor. Es handelt sich um das Projekt Great Sea Interconnector (GSI), das von der EU zum großen Teil mitfinanziert werden soll. Später soll sich auch Israel dem Projekt anschließen. Die dafür benötigten Kabel soll das französische Unternehmen Nexans liefern. Diese sollen in einer Tiefe von bis zu 3.000 Metern verlegt werden. Damit wäre der Inselstaat bezüglich der Energieversorgung abgesichert. Man spricht vom größten Projekt dieser Art innerhalb der EU. Die Kosten dafür wurden zunächst auf 1,4 Milliarden Euro veranschlagt, Medienberichten zufolge sei es aber wahrscheinlich, dass die Gesamtsumme an die zwei Milliarden Euro heranreichen werde. Die Türkei hat unterdessen angekündigt, ein ähnliches Projekt für den Nordteil der Insel voranzutreiben, der seit 1974 von türkischen Truppen besetzt ist. (Griechenland Zeitung / eh)

Nach oben

 Warenkorb