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Uneinigkeit wegen griechischer Beteiligung bei Oscar-Verleihung

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt ein Sommerkino in Athen. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt ein Sommerkino in Athen.

Die Nominierung eines Films, den Griechenland zur Oscar-Verleihung in die USA schicken kann, gestaltet sich dieses Jahr etwas kompliziert. Kandidiert werden könnte mit dem ausgewählten Streifen in der Kategorie „Bester fremdsprachiger Film“.

Wie die Griechische Filmakademie (EAK) mitteilte, habe das Kulturministerium Anfang August vier Experten der Branche damit beauftragt, sich auf einen Film zu einigen, der bei der Oscar-Verleihung Griechenland repräsentieren soll. Später sollen diese Personen per E-Mail einen Link für jene Filme erhalten haben, die für die Vorauswahl in Frage kamen. Kurz darauf ging bei ihnen jedoch eine weitere E-Mail ein, in der erklärt worden sei, dass es sich bei der Zusammensetzung des Komitees um einen Fehler gehandelt habe; nun würden Kritiker über den Film für die Kandidatur entscheiden.
Die EAK stellt angesichts des Durcheinanders die Frage, ob die Auswahl der Mitglieder des Komitees rechtens gewesen sei. Außerdem wird gefordert, dass die EAK künftig Verantwortung für die griechische Oskar-Nominierung tragen müsse, wie das etwa in Großbritannien und Spanien der Fall sei. Das Kulturministerium stellte daraufhin fest, dass die Auswahl der Mitglieder des Komitees sehr ernst genommen werde. Man werde den Hintergrund für den entstandenen Fehler beleuchten. (Griechenland Zeitung / eh)

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