Von 9.814.685 Wahlberechtigten sind am Sonntag (9.6.) 4.062.092 an die Wahlurnen gekommen. Mancherorts hatten sogar rund 70 % der Bevölkerung die Entscheidung getroffen, sich nicht am Urnengang zu beteiligen.
Im nordgriechischen Florina etwa lag die Wahlbeteiligung bei lediglich 26,63 % und in Lakonia auf der Peloponnes bei 30,31 %. In 55 der 59 Regionalbezirke kam die konservative Regierungspartei Nea Dimokratia mit den meisten Stimmen auf den ersten Platz. In Rodopi und Xanthi ganz im Nordosten des Landes gelang ihr das allerdings nicht: Dort landete die Partei der Gleichberechtigung, des Friedens und der Freundschaft auf Platz eins; diese setzt sich vor allem für die Rechte der in Nordgriechenland beheimateten muslimischen Minderheit ein.
In Heraklion und Lasithi auf Kreta konnte die PASOK, insgesamt drittstärkste Kraft, besser als alle anderen Parteien punkten. Was SYRIZA betrifft, so rutschte die derzeit zweitstärkste politische Kraft an zahlreichen Orten auf den vierten und zum Teil sogar auf den fünften Platz ab. (Griechenland Zeitung / eh)