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Griechenland: Kritik der EU an „statistischen Abweichungen“

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Brüssel / Luxemburg. Finanzminister Jorgos Papakonstantiou erläuterte auf dem Treffen der EU-Finanzminister ECOFIN in Luxemburg zu Wochenbeginn die finanzielle Lage Griechenlands. Der Präsident der Europäischen Zentralbank Jean Claude Trichet sowie EU- Währungskommissar Joaquin Almunia brachten nach Konsultationen mit Papakonstantinou am Montagabend ihre tiefe  Besorgnis über die „neuerlichen statistische Abweichungen“ zum Ausdruck. Gleichzeitig betonten sie, dass die Verabschiedung eines ehrgeizigen Programms zur Haushaltskonsolidierung in den kommenden Jahren von Strukturreformen begleitet werden müsse. In den nächsten Wochen soll ein Stabilisierungsprogramm ausgearbeitet werden, das innerhalb von drei bis vier Jahren greifen soll.
n soll. Ziel Griechenlands ist es,  das Haushaltsdefizit am Bruttoinlandsprodukt BIP im Jahr 2010 auf unter 10 Prozent zu drücken. Das derzeitige Defizit gab Papakonstantinou mit etwa 12,5 Prozent an. Zu diesem Zweck sollen Ausgaben in Höhe von 10 Milliarden Euro eingespart werden. Um die Wirtschaft anzukurbeln, werde die Regierung aber ein Finanzpaket von drei Milliarden Euro aufwenden. Der Gouverneur der griechischen Zentralbank, Jorgos Provopoulos, hat unterdessen in seinem jüngsten Bericht, der am gestrigen Dienstag vorgelegt wurde, betont, dass das Defizit bis zum Jahr 2011 um 5 Prozent reduziert werden müsse. (Griechenland Zeitung sk)
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