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Smarte Inseln: Die Tourismusbranche sendet optimistische Signale Tagesthema

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Unser Archivfoto (© Griechenland Zeitung / Elisa Hübel) entstand auf der Insel Skopelos. Unser Archivfoto (© Griechenland Zeitung / Elisa Hübel) entstand auf der Insel Skopelos.

Der Tourismus in Griechenland blickt optimistisch in die neue Saison. Die Signale, die die Branche sendet, zeigen, dass auch in diesem Jahr nach wie vor Kos, Rhodos und Kreta bei den Urlaubern besondere Beliebtheit genießen. Doch auch kleinere und weniger bekannte Eilande sind im Kommen.

Kürzlich wurde Astypalea von mehreren internationalen Medien als eine Destination abseits des Massentourismus hervorgehoben. Die Dodekanes-Insel sei auf dem besten Wege, eine „smarte“ und „nachhaltige“ Insel zu werden, deren Strom aus erneuerbaren Energiequellen bzw. aus Solarenergie gewonnen und gespeichert werden soll. Im Sommer 2021 hatte Herbert Diess, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG, die das Projekt finanziert, kommentiert: „Astypalea ist ein Zukunftslabor für die Dekarbonisierung in Europa.“
Ebenfalls ein „Hingucker“ ist die Insel Skopelos in den Sporaden. Das deutsche Reiseportal Travelbook.de etwa hat das Eiland unter den neun Mediterranen-Inseln gelistet, die man im laufenden Jahr besuchen sollte. Bereits 2023 wurden dort knapp 170.000 Besucher gezählt: 17 Prozent mehr als im Vorjahr; ein Rekord.

Mehr Urlauber, mehr Einnahmen
Einem Bericht der Bank von Griechenland zufolge werden in diesem Jahr Einnahmen in Höhe von 21 Milliarden Euro aus der Tourismusbranche erwartet. Auch die Saison scheint sich langsam auszudehnen und nicht nur die Sommermonate zu beinhalten. So etwa haben im Herbst 2023 etwa 9,3 Millionen Touristen Griechenland besucht; das seien sechs Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2019. Im ersten Monat dieses Jahres konnten demzufolge 737.300 Urlauber in Griechenland begrüßt werden: 16 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2023; die Einnahmen seien sogar um 27,1 Prozent in die Höhe geschnellt. Der Löwenanteil der Januar-Urlauber kommt dabei aus Deutschland mit 70.200 Reisenden im Januar: 8,6 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Deutlich mehr Feriengäste erwartet man sich in diesem Jahr vor allem auch aus der Türkei. Die Bürger dieses Landes können ab sofort mit einem „Expess Visum“ problemlos fünf griechische Inseln besuchen; ausgeweitet werden soll diese Maßnahme demnächst auf insgesamt zehn Eilande. Gültigkeit haben diese Visa für sieben Tage. Dies kündige am Wochenende Premierminister Kyriakos Mitsotakis an. Jene Inseln, die mit solchen Visa besucht werden können, sind Lesbos, Chios, Rhodos, Symi, Kastellorizo, Samos, Leros, Limnos, Kalymnos und Kos. Ziel sei es, den Tourismus auf diesen Ägäis-Inseln sowie deren lokale Wirtschaft zu stärken, so der Premier. (Griechenland Zeitung / Elisa Hübel)

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