Login RSS

Flutopfer in Thessalien schlagen Alarm Tagesthema

  • geschrieben von 
Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt Überschwemmungen vom September in Larissa – dem Ort der Kundgebung. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt Überschwemmungen vom September in Larissa – dem Ort der Kundgebung.

Am heutigen Samstag (16.12.) kommen in Larissa Opfer der Flutkatastrophe, die sich im vergangenen Herbst ereignete, zusammen, um ihren Unmut über die bisher getroffenen – aus ihrer Sicht unzureichenden – Hilfsmaßnahmen zum Ausdruck zu bringen. Auf dem Hauptplatz der Regionalhauptstadt Thessaliens werden ab 12 Uhr mehrere Forderungen an die griechische Regierung gerichtet.

Hauptkritikpunkt ist aus Sicht der Betroffenen die zu niedrig angesetzte Finanzhilfe zur Wiederherstellung der durch die Überschwemmungen entstandenen Schäden. Der Präsident des Arbeitszentrums von Larissa, Yiannis Skokas bemerkte im Vorfeld der Veranstaltung, dass die Summen, welche die Flutopfer bisher erhalten haben, nur einen Bruchteil der entstandenen Schäden abdecken, dass sich die Infrastruktur nach wie vor in einem schlechten Zustand befinde und es keine substanziellen Antworten und Lösungen für die entstandenen Probleme gebe.

Außerdem soll im Rahmen der Kundgebung auf die Gesundheitsrisiken aufmerksam gemacht werden, die seit der Katastrophe bestehen. So sind in den Gebieten, wie rund um den Karla-See, wo das Wasser seit September steht, weiterhin Menschenleben in Gefahr. Die Initiative fordert eine kostenlose Versorgung der Flutopfer mit Medikamenten.

(Griechenland Zeitung / fe)

Nach oben

 Warenkorb