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Griechenland: Britischer Außenminister diskutiert außenpolitische Fragen in Athen

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Griechenland / Athen. Der britische Außenminister David Miliband sprach gestern bei seinem offiziellen Besuch in Griechenland mit Premierminister Kostas Karamanlis und Außenministerin Dora Bakojanni  über das Zypernproblem, den Beitritt der Türkei in die EU, die jüngsten Entwicklungen im Nahen Ost, Afghanistan und Pakistan, sowie über den Klimawandel und den Raketenabschuss in Nordkorea. Zur Lösung des Zypernproblems stellte Miliband fest, dass dringend eine Lösung „für die Zyprioten und von den Zyprioten“ gefunden werden müsse. Großbritannien spiele dabei lediglich eine unterstützende Rolle bei den Verhandlungen. Außenministerin Bakojanni stimmte ihrem Amtskollegen zu, dass man an einen entscheidenden Punkt angekommen sei, der „viel Courage, einen guten Willen und eine konstruktive Haltung seitens der Türkei“ benötige.
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Zum EU-Beitritt der Türkei äußerte der britische Außenminister den Wunsch, dass die Vorbereitungen zum Beitritt weiterhin „voran gebracht“ werden. Bakojanni bekräftigte in diesem Zusammenhang: „Wir wollen eine europäischen Türkei als Nachbarn sehen. Wir glauben, dass dies den Interessen beider Länder entspricht, jedoch nur unter der Bedingung, dass die Türkei die Auflagen erfüllt und dass alle Kriterien verwirklicht werden, die nötig sind.“ Sie betonte außerdem, dass Griechenland die Entscheidungen für radikale Reformen in der Türkei unterstütze. Allerdings würden von Seiten Griechenland keine Zugeständnisse gemacht, die den Zusammenhalt der EU gefährden könnten.
Auch die neusten Entwicklungen in Nord Korea wurden von den Außenministern thematisiert. Der britische Außenminister verurteilte den Raketenabschuss des Landes und stellte fest, dass Großbritannien im Rahmen des UN- Sicherheitsrat intervenieren werde. Nord Korea werde auf diesem Wege eine internationale Antwort bekommen und davon abgehalten, weiterhin eine Bedrohung für die Sicherheit darzustellen.
Miliband besuchte während seines Aufenthalts in Athen auch die Akropolis und wird anschließend in die Türkei reisen. (Griechenland Zeitung / jk)
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