Die griechische Marine erhielt in dieser Woche ein neues Versorgungsschiff, das auf den Namen „Perseas“ getauft wurde. Das 10.000-Tonnen-Schiff konnte durch eine private Spende finanziert werden.
Verteidigungsminister Nikos Dendias erklärte bei der feierlichen Übergabe der „Perseas“, dass Griechenland über die größte Handelsflotte weltweit verfüge. „Schiffe mit unserer Flagge fahren auf allen Meeren“, fügte er hinzu. Diese große Handelsflotte müsse jedoch auch von einer entsprechenden Marine unterstützt werden, so Dendias.
In seiner Rede brachte der Minister auch die Fregatte „Kimon“ zur Sprache, die in der vorigen Woche in Frankreich vom Stapel gelaufen war. Im Frühling soll sie komplett an Griechenland übergeben werden und dann in der Ägäis unterwegs sein. Im Oktober des gleichen Jahres folgt die Fregatte „Nearchos“ und bis Oktober 2026 soll noch die „Formion“ an Hellas übergeben werden.
Aufgrund einer verheerenden Finanz- und Wirtschaftskrise hatte Griechenland in den vergangenen 15 Jahren auch im Verteidigungssektor Einsparungen vornehmen müssen. Inzwischen hat Athen aus Frankreich 24 Kampfjets des Typs Rafale bestellt; 18 davon sind bereits einsatzbereit. Zudem sollen 84 ältere Kampfjets des Typs F-16 demnächst technisch aufgewertet werden. (Griechenland Zeitung / eh)