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Regierungschef stellt Pläne gegen Überschwemmungen und Waldbrände vor

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Unser Foto (© Eurokinissi) entstand in Thessalien. Unser Foto (© Eurokinissi) entstand in Thessalien.

In nur zwei Wochen hat Griechenland den größten Waldbrand und kurz darauf die größte Überschwemmung in seiner Geschichte erlebt. Mit diesen Worten beschrieb Premierminister Kyriakos Mitsotakis am Wochenende im Rahmen der Internationalen Messe Thessaloniki (Deth) den Waldbrand bei Alexandroupolis in Nordgriechenland sowie die Überschwemmungen in Thessalien.

„Was auch immer wir verloren haben, werden wir gemeinsam wieder aufbauen“, versprach der Regierungschef. Vor allem hob er die „Koordination der Behörden“ hervor; dadurch seien „tausende Menschenleben gerettet worden“.
Zwar hätten die Meteorologen ein extremes Wetterphänomen angekündigt, doch nicht in jenem Ausmaß, wie es dann tatsächlich stattgefunden habe. Deshalb werde der Wetterdienst EMY künftig dem Bürgerschutz unterstellt, damit man künftig im Falle von Naturkatastrophen noch effektiver koordinieren könne.
In Thessalien werde zusätzlich eine Organisation für Wassermanagement ins Leben gerufen, die den Ministerien für Infrastruktur und Umwelt unterstellt werden soll. Hilfe bei der Infrastruktur gegen Hochwasser werde Hellas vor allem von den Niederlanden erhalten, erklärte Mitsotakis am Wochenende. Vor allem auch Straßen und das Eisenbahnnetz müssten so schnell wie möglich wieder aufgebaut werden.
Zusätzlich werde man verpflichtend einführen, dass sich kleinere und mittlere Unternehmen gegen Naturkatastrophen versichern lassen müssen; Privatimmobilien, die gegen Naturkatastrophen versichert sind, werden zudem einen Rabatt in Höhe von 10 % bei der Abführung der Immobiliensteuer ENFIA erhalten.
Letztendlich kündige Mitsotakis die Einstellung von mehr Personal bei der Feuerwehr an. „Wir werden Fehler der Vergangenheit vermeiden“, fasste er seine Pläne zusammen. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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