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Keine Privatisierung der onkologischen Abteilungen der Kinderkrankenhäuser

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand während einer Demonstration gegen die Privatisierung der onkologischen Abteilungen der Kinderkrankenhäuser. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand während einer Demonstration gegen die Privatisierung der onkologischen Abteilungen der Kinderkrankenhäuser.

Die Gesundheitseinrichtungen für krebskranke Kinder werden nicht privatisiert. Das hat Gesundheitsminister Thanos Plevris vor dem Hintergrund einer kontroversen Debatte im Parlament erklärt.

Durch die Verabschiedung einer diesbezüglichen Gesetzesnovelle würden die Patienten kein Geld bezahlen müssen, stattdessen würden sie besser Dienstleistungen erhalten, so Plevris. Auch die Arbeitsverhältnisse des Personals würden nicht verändert, stellte der Minister fest. Generell werde für die Abteilungen für Onkologie der Kinderkrankenhäuser mehr Unabhängigkeit geschaffen, sagte er.
Für diese Gesetzesnovelle hat lediglich die konservative Regierungspartei Nea Dimokratia gestimmt. Dagegen gewesen sind die Oppositionsparteien PASOK-KinAl, KKE, Griechische Lösung und MeRA25. Die größte Oppositionspartei des Landes, das Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) hat sich der Stimme enthalten. SYRIZA hatte bereits angekündigt, sich bis zu den Wahlen an keiner Abstimmung mehr im Parlament zu beteiligen, um die Arbeit der Regierung nicht weiter zu legitimieren.
Immer wieder haben Ärzte und Krankenhauspersonal mit Streikaktionen vor einer bevorstehenden Privatisierung der Abteilungen für Onkologie der Kinderkrankenhäuser gewarnt. (Griechenland Zeitung / eh)

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