Griechenland feiert drei Jahre seit die Internet-Plattform gov.gr online gegangen ist. Dies stellte Premierminister Kyriakos Mitsotakis während eines offiziellen Besuchs in München und im Rahmen einer Veranstaltung der dort lebenden griechischen Gemeinde fest.
Mitsotakis sagte, dass die griechische Bevölkerung jetzt einfach „via Mobiltelefon oder Computer“ mit dem Staat in Kontakt treten könne. Dies sei vor allem für die Auslandsgriechen besonders hilfreich. Doch auch in Griechenland würden dadurch größere Warteschlangen vermieden, erklärte der Regierungschef.
In einem separaten Interview hatte der Minister für E-Government Kyriakos Pierrakakis festgestellt, dass allein im Jahr 2022 mehr als 772 Millionen digitale Verbindungen zwischen den Bürgern und dem Staat hergestellt worden seien. 2018 habe diese Zahl bei lediglich 8,8 Millionen gelegen, so Pierrakakis. Zudem seien in diesem Zeitraum die angebotenen Dienstleistungen von gov.gr von 501 auf 1.500 gestiegen. Diese betreffen etwa die Bereiche Bürger und Alltag, Agrarwirtschaft und Tierzucht, Gerechtigkeit, Bildung, Unternehmertun, Steuerrecht, Arbeit und Versicherung, Familie, Kultur, Sport, Gesundheit und Wehrdienst. (Griechenland Zeitung / eh)
