Bis Ende des Jahres wird ein bereits bestehender Grenzzaun zwischen Griechenland und der Türkei am Evros-Flus um 35 Kilometer verlängert. Die Kosten dafür belaufen sich auf etwa 100 Millionen Euro.
Diese Feststellung hat der Minister für Bürgerschutz Takis Theodorikakos während eines Fernsehinterviews gemacht. Er erinnerte daran, dass die Grenze Griechenlands auch die EU-Außengrenze bilde. In diesem Zusammenhang verlieh er seiner Hoffnung Ausdruck, dass sich auch andere EU-Länder an den erforderlichen Ausgaben beteiligen werden.
Theodorikakos brachte außerdem die Befürchtung zum Ausdruck, dass das verheerende Erdbeben, das sich am 6. Februar in der türkisch-syrischen Grenzregion ereignete, der Auslöser für eine neue Flüchtlingswelle sein könnte. Dies wiederum könne mit dem Versuch illegaler Grenzübertritte von der Türkei nach Griechenland verbunden sein. (Griechenland Zeitung / eh)
