Einen mobilen Protestmarsch haben am Dienstag (31.1.) Athener Taxifahrer durchgeführt. Ihre Route führte von der Athinon Avenue bis zur Mesogion Avenue vor das Transportministerium. Die Gewerkschafter der Taxifahrer Attikas (SATA) wollen ein Treffen mit Transportminister Kostas Karamanlis durchsetzen.
U. a. fordern sie, dass sie mit ihren Taxis auf den für Busse vorgesehenen Sonderfahrspuren verkehren dürfen, wie es bereits in früheren Jahren der Fall gewesen ist.
Taxifahrer-Streik
Zudem wollen sie einen Einstiegstarif von zehn Euro durchsetzen; eine Fahrt vom Flughafen soll von bisher 40 auf 45 Euro bzw. von 55 auf 60 Euro erhöht werden.
Außerdem wollen sie ohne Einschränkungen ihre herkömmlichen Pkw durch Fahrzeuge mit sieben oder neun Sitzen ersetzen können; für jeden Fahrgast ab der fünften Person wären dann, dem Wunsch der SATA-Mitglieder zufolge, zusätzlich fünf Euro fällig. Zusätzlich setzen sich die Gewerkschafter für eine Senkung der Mehrwertsteuer für den Kraftstoff von bisher 24 % auf 13 % ein; zumindest solange die Energiekrise anhalte.
Die SATA spricht von einem „Verarmungs-Cocktail, den die Regierung für die gesamte Gesellschaft vorbereitet hat“. Ihre Geduld habe jedoch ein Ende. Proteste seien der einzige Weg, um Veränderungen zu erreichen. (Griechenland Zeitung / eh)