Griechenland hat ausreichend Medikamente auf Vorrat. Das hat Gesundheitsminister Thanos Plevris am Mittwoch (4.1.) bei einer Pressekonferenz mitgeteilt. Dabei räumte er jedoch ein, dass in Apotheken Engpässe bei einigen Medikamenten herrschen.
Betroffen sei vor allem die Behandlung von Erkrankungen der Atemwege bei Kindern. Auch einige Hustensaftpräparate seien nicht verfügbar. Auf dem Markt stünden allerdings genügend entsprechende Generika bzw. Nachfolgemedikamente zur Verfügung, so Plevris. In den bevorstehenden zehn Tagen werde sich die Situation weiter stabilisieren, schätzte er ein.
Weiterhin wies er auch daraufhin, dass in den vergangenen Wochen die Nachfrage nach entsprechenden Präparaten um 25 % bis 40 % gestiegen sei. Dies liege Plevris zufolge auch an der Tatsache, dass Erkältungserkrankungen in diesem Winter stark zugenommen hätten. Um die Situation zu verbessern, seien Medikamente, an denen derzeit ein Mangel besteht, vorerst nur noch auf ärztliches Rezept erhältlich. (Griechenland Zeitung / eh)