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16-jähriger Roma nach Kopfschuss aus Polizeiwaffe verstorben Tagesthema

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Unser Foto (© Eurokinissi) entstand während einer Demonstration von Mitgliedern der Roma-Gemeinde in Griechenland. Unser Foto (© Eurokinissi) entstand während einer Demonstration von Mitgliedern der Roma-Gemeinde in Griechenland.

Der 16-jährige Roma, dem vor einigen Tagen während einer Verfolgungsjagt ein Polizist in den Kopf geschossen hatte, ist am Dienstagvormittag (13.12.) um 10.10 Uhr verstorben. In einer Mitteilung des Krankenhauses wird das tiefe Beileid für die Familie des 16-Jährigen, der u. a. Vater eines Babys war, zum Ausdruck gebracht.

Eingeliefert hatte man den schwerverletzten Teenager in der Nacht von Sonntag auf Montag (5.12.) um 2.02 Uhr auf eine Intensivstation. Vorangegangen war eine Verfolgungsjagd durch Polizisten, weil der 16-Jährige eine Benzinrechnung in Höhe von 20 Euro geprellt hatte.
Der Polizist, der den tödlichen Schuss abgab, muss sich nun wegen vorsätzlichen Mordes verantworten. In seiner Aussage erklärte er, dass er lediglich auf den Reifen des verfolgten Pkw gezielt habe; eine Kugel schlug allerdings durch die Heckscheibe des Wagens und traf das Opfer in den Kopf. Eine weitere Kugel wurde von den Experten in einer Mauer eines in der Nähe liegenden Gebäudes gefunden.
Der Beamte, der den Schuss abgefeuert hat, wurde vorerst unter Hausarrest gestellt. Landesweit machen Roma vor ihren Wohnsiedlungen mit Protesten auf den Fall aufmerksam. (Griechenland Zeitung / eh)

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