Griechenland unterstützt nach wie vor die EU-Perspektive der Westbalkan-Länder und auch Albaniens. Dieses Statement hat am Dienstag (6.12.) Premierminister Kyriakos Mitsotakis im Rahmen eines Gipfeltreffens zwischen der EU und den Ländern des Westbalkans gemacht.
Vor allem drückte der griechische Regierungschef seine Zufriedenheit darüber aus, dass ein derartiges Treffen zum ersten Mal von einem EU-Beitrittskandidaten organisiert wurde. Diese Entscheidung bringe die geopolitische Bedeutung des Balkans in Europa zum Ausdruck, so Mitsotakis.
Am Abend wird sich das Regierungsoberhaupt mit seinem albanischen Amtskollegen Edi Rama treffen. Ganz oben auf der Gesprächsliste steht die Ausschließliche Wirtschaftszone der beiden Länder.
Mitsotakis erklärte gegenüber Journalisten, dass der letzte Besuch eines griechischen Ministerpräsidenten in Albanien im Jahr 2009 durchgeführt worden sei. Aufgrund der schlechten Wetterbedingungen musste er einen geplanten Besuch in den Dörfern der griechischen Minderheit in Albanien absagen. Die besagte Region wurde seit mehr als 30 Jahren von keinem griechischen Regierungsoberhaupt besucht. (Griechenland Zeitung / eh)