„Das Klima riecht nach Wahlen.“ Das sagte am Samstag (26.11.) Premierminister Kyriakos Mitsotakis von der konservativen Regierungspartei Nea Dimokratia (ND) während eines Besuches im Athener Vorort Kallithea.
Dabei erinnerte er daran, dass die Legislaturperiode für seine Regierung im Sommer 2023 zu Ende geht. Oppositionschef Alexis Tsipras vom Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) appellierte allerdings an Mitsotakis, „sofort Wahlen auszurufen, um die Gesellschaft zu retten“. Den jetzigen Regierungschef beschrieb er als einen „gescheiterten“ und „gewissenlosen“ Politiker.
Insider glauben, dass die Griechen bereits im Frühling an die Wahlurnen gerufen werden könnten. Wieder andere meinen, dass es bereits im Februar zu Parlamentswahlen kommen werde bzw. direkt im Anschluss an die von der Regierung angekündigte Anhebung von Renten und Gehältern.
Meinungsumfragen zufolge liegt die regierende ND allerdings nach wie vor deutlich vorn. Jüngsten Erhebungen zufolge beträgt der Abstand vor SYRIZA zwischen fünf bis zehn Prozentpunkte. Abermals mit einem Platz in der kommenden Volksvertretung können laut Erhebungen auch die Oppositionsparteien PASOK, KKE, Griechische Lösung und MeRA25 rechnen. (Griechenland Zeitung / eh)