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Nach Minenunglück: Athen übt Solidarität mit der Türkei

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand während eines Treffens zwischen Außenminister Nikos Dendias (r.) und seinem türkischen Amtskollegen Mevlüt Cavusoglou. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand während eines Treffens zwischen Außenminister Nikos Dendias (r.) und seinem türkischen Amtskollegen Mevlüt Cavusoglou.

Dass sich Griechenland und die Türkei im Grunde näher stehen, als das aktuelle politische Geschehen vermuten lässt, davon zeugen Reaktionen auf ein Minenunglück, das sich in der vorigen Woche in der türkischen Hafenstadt Amasra am Schwarzen Meer ereignet hatte.

Premierminister Kyriakos Mitsotakis kündigte prompt die Bereitschaft seines Landes an, Hilfe für Bergungsarbeiten zu senden.
Auch Außenminister Nikos Dendias drückte sein tiefes Beileid für die Familien der Verstorbenen aus. Sein Amtskollege Mevlüt Cavusoglou bedankte sich über die Sozialen Medien. Aus der türkischen Botschaft in Athen war die Rede von einem „Verbündeten, dem griechischen Volk“. In den vergangenen Monaten herrschte Funkstille zwischen Athen und Ankara; die derzeitige Situation in der Ägäis gilt als brenzlig. Der Minister für Klima- und Zivilschutz Christos Stylianidis nahm persönlich Kontakt mit dem türkischen Botschafter in Athen auf.
Zum Zeitpunkt der Explosion sind 110 Bergleute in einem staatlich betriebenen Kohlebergwerk gewesen; 41 davon sind ums Leben gekommen. (Griechenland Zeitung / eh)

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