Spätestens bis Dezember sollen die offiziellen Zahlen der vergangenen Volkszählung von Ende 2021 veröffentlicht werden. Den bisherigen Daten zufolge ist die griechische Bevölkerung innerhalb der letzten zehn Jahr um 383.805 Menschen bzw. um 3,5 % geschrumpft.
Demnach leben derzeit in Griechenland 10.432.4811 Menschen. 51,3 % von ihnen sind Frauen. Die meisten Einwohner des Landes (3.792.469) leben nach wie vor im Ballungszentrum Athen und Attika. Die einzige Region, die einen Zuwachs aufweist, ist die südliche Ägäis mit 5 %. Allerdings geben Experten zu bedenken, dass die Volkszählung im Zuge der Ausgangsbeschränkungen der Corona-Pandemie zum Teil digital durchgeführt werden musste.
Von den 74 Regionalbezirken des Landes gibt es nur in 13 Bevölkerungswachstum. Das höchste Plus verzeichnete die Dodekanes-Insel Kos mit 10,5 % mehr Einwohnern als vor zehn Jahren.
Den größten Bevölkerungsschwund musste der Regionalbezirk im nordgriechischen Grevena (-16 %) hinnehmen.
Von den 332 Gemeinden des Landes konnten lediglich 85 einen Zuwachs verzeichnen. In Nea Zichni, Kato Nevrokopi und Thermo – alle liegen in Nord- bzw. Mittelgriechenland – ging die Bevölkerung sogar um mehr als 30 % zurück. (Griechenland Zeitung / eh)