Die Feuerwehr der nordgriechischen Metropole Thessaloniki soll herausfinden, ob es bei den Überschwemmungen am vergangenen Montag (5.9.) menschliches Versagen aus Fahrlässigkeit oder unter Vorsatz gegeben hat.
Einen entsprechenden Antrag hat in dieser Woche die Staatsanwaltschaft der zweitgrößten griechischen Stadt gestellt. U. a. soll geklärt werden, ob die Abflüsse des Straßennetzes ausreichend gesäubert wurden. Die jeweiligen Verantwortlichen könnten dann mit dem Vorwurf konfrontiert werden, Menschenleben in Gefahr gebracht zu haben. Nach heftigen Regenfällen in der Nacht von Sonntag auf Montag haben ganze Straßenabschnitte in Thessaloniki unter Wasser gestanden. Die Feuerwehr musste zusätzlich mehrfach Kellerwohnungen auspumpen. Außerdem ist es vielerorts zu Problemen bei der Stromversorgung gekommen. (Griechenland Zeitung / eh)
