Vier Gemeinden Griechenlands, die wegen der Versorgung von Geflüchteten erhöhten Finanzbedarf anmeldeten, erhielten nun mit Beschluss des Migrationsministeriums etwa 1,9 Millionen Euro zusätzlich aus dem sogenannten Soldaritätsfonds. Es handelt sich dabei um die Gemeinde Alexandria in Zentralmakedonien sowie um jene von Lesbos West, Ioannina und Leros.
Die Mittel fließen beispielsweise in die Beschaffung eines Müllfahrzeugs oder die Aufwertung von Sportanlagen. Die Insel Leros erhält 900.000 Euro, um das dortige Erstaufnahmelager an die biologische Kläranlage anzuschließen. Einer Mitteilung des Migrationsministeriums zufolge wurden bisher aus dem Solidaritätsfonds insgesamt 104 Projekte im Wert von rund 44 Millionen Euro in 36 kommunalen Selbstverwaltungen genehmigt. (GZjp)