Die Teuerung vor allem bei den Stromkosten und sonstigen Produkten ist das wichtigste Thema, das die griechische Bevölkerung beschäftigt. Es folgen außenpolitische Fragen, niedrige Löhne, die Arbeitsverhältnisse sowie die Korruption.
Zu diesem Ergebnis kommt die monatliche Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Prorata für den Monat Juli. Außerdem empfinden zwei von drei der Befragten die wirtschaftliche Lage des Landes als negativ. Drei von vier sind – was den Umgang mit der Teuerung betrifft – unzufrieden mit der Regierungsarbeit.
Diese Unzufriedenheit spiegelt sich auch in der Sonntagsfrage wider. Zwar liegt die konservative Regierungspartei Nea Dimokratia (ND) noch immer vorn, doch ihr Abstand zur Opposition schmilzt etwas. Sollten derzeit Parlamentswahlen durchgeführt werden, wollen 31 % der Befragten der ND ihre Stimme geben. Es folgen das Bündnis der Radikalen Linken SYRIZA (25,5%), die sozialistische PASOK-KinAl (11,5 %) und die kommunistische KKE (5,5 %). (Griechenland Zeitung / eh)