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Acht Personen für tödliche Überschwemmung im Jahr 2017 für schuldig befunden

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Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt die frühere Gouverneurin Attikas Rena Dourou nach der Urteilsverkündung. Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt die frühere Gouverneurin Attikas Rena Dourou nach der Urteilsverkündung.

Nach langen und zähen Verhandlungen hat die Justiz endlich entschieden: Angesichts der tödlichen Überschwemmungen im November 2017 in Westattika, bei denen 25 Menschen ums Leben kamen, wurden acht der Angeklagten für schuldig befunden.

Im Laufe des Tages soll das jeweilige Strafmaß bekannt gegeben werden. Es handelt sich um zwei Vizegouverneure, die damalige Bürgermeisterin des Ortes Mandra sowie Angestellte des Forstamtes und der zuständigen Baubehörde. Vorgeworfen wird ihnen vor allem, dass sie es versäumt hatten, illegale Bauten an einem Winterfluss abreißen zu lassen. Dadurch seien die todbringenden Überschwemmungen verursacht bzw. verschlimmert worden. Für unschuldig befunden wurden zwölf der Angeklagten, darunter auch die damalige Gouverneurin Attikas Rena Dourou.
Im März hatte die zuständige Staatsanwältin mit Blick auf die Unterlagen des Falls von der „Chronik eines sich abzeichnenden Verbrechens“ gesprochen. Die Tragödie hätte vermieden werden können, wenn die zuständigen Behörden rechtzeitig entsprechende Maßnahmen getroffen hätten. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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