„Mit Griechenland besuche ich einen unserer engsten Partner in Europa.“ Das stellte die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock kurz vor ihrer offiziellen Reise nach Griechenland fest; das offizielle Programm wird sie am Donnerstag (9.6.) absolvieren.
Begegnungen hat sie u. a. mit Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis und mit ihrem Amtskollegen Nikos Dendias. Berlin habe in Athen Gleichgesinnte, was die Unterstützung der Ukraine oder auch die Entschlossenheit, die Klimakrise zu bekämpfen und den Ausbau der Erneuerbaren Energien massiv zu beschleunigen, angeht, sagte Baerbock im Vorfeld. Zudem spiele Hellas eine „wichtige Rolle, wenn es um die Sicherheit im Mittelmeerraum geht“.
Eines ihrer wichtigsten Anliegen als Außenministerin sei es, die Erinnerung über das Ausmaß der „Gräueltaten, die Deutsche während der Besatzung durch die Nazis in Griechenland begangen haben“, wach zu halten. Baerbock wird anschließend weiter in die Türkei reisen, wo sie sich mit der dortigen politischen Führung treffen will. Angesichts der angespannten Lage zwischen Ankara und Athen will sie in der Türkei auch die Botschaft vermitteln, dass man Probleme „in Gesprächen und nicht durch die Eskalation von Spannungen“ lösen müsse. (Griechenland Zeitung / eh)