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Hellas demonstriert Geschlossenheit angesichts des Krieges in der Ukraine Tagesthema

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Archivfoto (© Eurokinissi) Archivfoto (© Eurokinissi)

Der Krieg in der Ukraine wird von den drei größten Parteien im griechischen Parlament scharf kritisiert. Anlässlich der Information über die Situation und die Folgen für Griechenland fand am Dienstag (1.3.) eine Debatte statt. Ziel war es, eine Botschaft der Geschlossenheit zu vermitteln.

Premierminister Kyriakos Mitsotakis aus den Reihen der konservativen Nea Dimokratia (ND) warf Russland vor, dass man dort für hunderte unschuldige Opfer, darunter auch Griechen aus Mariupol, verantwortlich sei. Zudem würden hunderttausende Menschen zur Flucht gezwungen. Es handle sich um eine „irrationale Invasion“, die „das Ende des Friedens und des Wohlstands in Europa“ zum Ziel habe. Mitsotakis hob hervor, dass Griechenland eindeutig zum Westen, der Freiheit und der Demokratie gehöre und auf der Seite der Ukraine stehe. Ziel sei es, die griechische Minderheit zu schützen und die Ukraine auf diplomatischer und humanitärer Ebene zu stärken. Vor allem müsse sich Athen vom russischen Gas abkoppeln. Dabei sandte er auch eine Botschaft an die türkische Regierung, damit man dort nicht dem Beispiel Russlands in der Region folge.
Oppositionschef Alexis Tsipras sprach sich zwar für Sanktionen gegen Russland aus. Er forderte jedoch, dass Griechenland kein Teil des Krieges werden dürfe. Kritische Worte fand er angesichts der Lieferungen von Rüstungsgütern an die Ukraine, wie es am Wochenende geschehen war. Zudem sprach er sich für einen Dialog mit der Türkei aus. (Griechenland Zeitung / eh)

 

 

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