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Griechenland betrauert zwei Todesopfer in der Ukraine

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Unser Foto (© Eurokinissi) entstand Ende Januar während eines offiziellen Besuchs des griechischen Außenministers Nikos Dendias in der Ukraine. Unser Foto (© Eurokinissi) entstand Ende Januar während eines offiziellen Besuchs des griechischen Außenministers Nikos Dendias in der Ukraine.

Das griechische Außenministerium brachte sein Beileid über den Tod von zwei in der Ukraine lebenden Griechen zum Ausdruck, die am Montag (14.2.) im Osten des Landes von drei ukrainischen Soldaten erschossen worden sind. Zwei weitere Griechen wurden bei diesem Vorfall schwer verletzt.

Der genaue Grund für dieses Ereignis ist noch nicht geklärt; das Außenministerium sprach von einer „unerheblichen Ursache“. In einem privaten griechischen Fernsehsender hieß es, dass die Männer von den bewaffneten Soldaten im Streit ermordet worden seien, weil man sie verdächtigte, mit Russland zu sympathisieren. Die bewaffneten Täter sollen unter Alkoholeinfluss gestanden haben. Am Montag rief das griechische Außenministerium alle in der Ukraine verbleibenden Staatsbürger dazu auf, das Land so schnell wie möglich zu verlassen.
Nach dem Vorfall hat Außenminister Nikos Dendias seinen Amtskollegen Dmytro Kuleba kontaktiert, um die Notwendigkeit des Schutzes der griechischen Minderheit in der Ukraine zu verdeutlichen.
Unterdessen beobachten die griechischen Behörden die aktuelle Situation in der Ukraine sowohl als Mitglied der NATO als auch der EU. Zusätzlich sei man in Kontakt mit Russland, erklärte Regierungssprecher Jannis Ikonomou in einem Fernsehinterview am Dienstag. Dabei hoffe Athen auf eine „logische Lösung der Krise“. Vor allem habe Griechenland großes Interesse daran, dass die Energiesicherheit bestehen bleibe. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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