Den Willen Griechenlands, den EU-Beitritt der Republik Nordmazedonien sowie der Westbalkanstaaten zu unterstützen, machte in dieser Woche Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis während eines Telefongesprächs mit seinem Amtskollegen Dimitar Kovacevski abermals deutlich.
Letzterer hatte Ende Dezember die politische Führung in Nordmazedonien übernommen, nachdem sein Vorgänger Zoran Zaev zurückgetreten war.
Mitsotakis wiederholte jedoch im Gespräch auch, dass sich die Republik streng an die Vereinbarungen halten müsse, die zur Lösung der Namensfrage getroffen worden waren. Darin ist klar vorgesehen, dass sich das Land als Republik Nordmazedonien identifiziert und damit keine Ansprüche auf den Namen Makedonien erhebt. Außerdem darf das Land keine historischen Ansprüche auf Alexander den Großen geltend machen.
Besprochen wurde während des Telefongesprächs außerdem der gemeinsame Wille, die bilateralen Beziehungen zu stärken. Dies gelte vor allem für die Bereiche Wirtschaft und Handel. Kovacevski, gleichzeitig Vorsitzender der Sozialdemokratischen Liga Mazedonien, hat sich in seinem Land das Ziel gesetzt, mehr Arbeitsplätze vor allem für Jugendliche zu schaffen und lokale Unternehmen zu unterstützen. (Griechenland Zeitung / eh)