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Griechenlands Regierungschef entschuldigt sich für Probleme durch starke Schneefälle Tagesthema

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Unsere Fotos (© Eurokinissi) entstanden am Mittwoch (26.1.) bei Athen. Unsere Fotos (© Eurokinissi) entstanden am Mittwoch (26.1.) bei Athen.

Eine „Entschuldigung aus tiefstem Herzen“ brachte Premierminister Kyriakos Mitsotakis am Mittwoch (26.1.) im Rahmen einer Sitzung des Ministerrates gegenüber der griechischen Bevölkerung zum Ausdruck. Hintergrund war das Chaos, das das Wettertief „Elpis“ mit heftigen Schneefällen am Montag über das Land gebracht hatte.

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Die Menschen des Landes, so der Regierungschef, hätten „eine schwere Zeit“ durchlebt. Das gelte vor allem für Autofahrer, die teilweise bis zum Mittwochmorgen auf zentralen Straßen mit ihren Fahrzeugen stecken geblieben waren, sowie auch für tausende Bürger, die stundenlang ohne Strom in ihren Wohnungen ausharren mussten. Dabei erklärte der Premier, dass es Schadenersatz sowohl für die Autofahrer geben werde, die auf der Athener Umgehungstraße Attiki Odos im Schnee stecken geblieben waren, als auch für Passagiere, die mit einem Eisenbahnzug zwischen der Hauptstadt Athen und der nordgriechischen Metropole Thessaloniki unterwegs waren: Rund 300 Menschen mussten 16 Stunden in den Waggons ausharren ehe Rettung für sie kam.

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Mitsotakis wies vor allem auch Unternehmen die Verantwortung für diese Probleme zu, konkret der Attiki Odos als auch die Griechische Bahn. Das Regierungsoberhaupt bedankte sich außerdem bei der griechischen Armee, bei den Mitarbeitern des Stromanbieters Deddie sowie beim Rettungsdienst EKAV für ihren Einsatz mitten im Schneegestöber. Dabei erinnerte er daran, dass Hellas als Mittelmeerland auf derartige Ausnahmesituationen nicht ausreichend vorbereitet sei. Was die Arbeit seiner Regierung betrifft, so räumte er ein, dass man mit diesem Wetterphänomen „nicht erfolgreich“ umgegangen sei. Man habe aber gelernt, dass die Behörden in derartigen Situationen enger miteinander kooperieren müssten, konstatierte er.
Letztendlich gab er zu bedenken, dass die starken Schneefälle ein paar Stunden eher ausgebrochen seien, als es ursprünglich vom griechischen Wetterdienst angekündigt worden sei. Er beendet seine Rede damit, dass vor Kurzem das Ministerium für Klimawandel ins Leben gerufen worden sei, das künftig besser auf derartige Situationen reagieren könne. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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