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Zunehmende Corona-Infektionen: Rekrutierung von Ärzten rückt auf die Tagesordnung

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Archivfoto (© Eurokinissi) Archivfoto (© Eurokinissi)

Die Corona-Situation hat in Griechenland einen besorgniserregenden Stand erreicht. Am Montag (15.11.) wurden 6.950 Neuinfektionen gemeldet; 72 Menschen starben. Durchgeführt wurden 107.798 Corona-Tests; davon fielen 6,45 % positiv aus. Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 449,2.

Vor diesem Hintergrund werden freie Betten in griechischen Krankenhäusern immer rarer. Um das Schlimmste zu verhüten, erörtert die Regierung gemeinsam mit Virologen neue Maßnahmen, die die Ausbreitung der Pandemie eindämmen sollen. Betroffen sein sollen vorerst nur ungeimpfte Bürger.
Ab Dienstagnachmittag soll mit der Rekrutierung bzw. Dienstverpflichtung von privaten Ärzten für das öffentliche Gesundheitssystem begonnen werden; per Gesetz sind entsprechende Möglichkeiten vorgesehen. Die Ärztekammern Athens und Thessalonikis haben sich erstmals gegen eine solche Maßnahme ausgesprochen. Vielmehr wollen sie möglichst viele ihrer Kollegen dazu bewegen, sich freiwillig in staatlichen Krankenhäusern für die Bekämpfung der Pandemie zur Verfügung zu stellen. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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