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Gravierende Corona-Situation in Hellas: 8.613 Neuinfektionen Tagesthema

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Archivfoto (© Eurokinissi) Archivfoto (© Eurokinissi)

Eine Einberufung bzw. Zwangsrekrutierung von Privatärzten für den öffentlichen Gesundheitsdienst könnte noch in dieser Woche erfolgen. Ziel ist es, damit auf die heftig um sich greifende Corona-Pandemie zu reagieren. Davon betroffen seien vor allem Nordgriechenland und Thessalien.

Dies stellte Gesundheitsminister Thanos Plevris fest. In diesen beiden Gegenden seien bereits 350 Betten in privaten Krankenhäusern reserviert worden, um damit staatlichen Spitälern unter die Arme zu greifen. Zusätzlich seien Ärzte des öffentlichen Gesundheitssystems aus anderen Regionen, wo die Corona-Situation weniger gravierend ist, nach Nordgriechenland beordert worden.
Am Dienstag (9.11.) meldete der griechische Gesundheitsdienst EODY 8.613 neue Corona-Fälle. 1.999 der Corona-Tests mit positivem Ergebnis entfielen auf das Ballungsgebiet Attika mit der Hauptstadt Athen. Es folgen Thessaloniki mit 1.440, Larissa mit 571 und Achaia mit 307 neuen Neuinfektionen. Vergleicht man die Lage mit jener von vor zwei Wochen, so hat sich die Anzahl der Covid-19-Infektionen verdoppelt: Am 26. Oktober hatte der EODY 4.165 neue Corona-Fälle registriert.
Die Regierung setzt nun auf die vermehrte Kontrolle der Einhaltung der Maßnahmen gegen die Ausbreitung der Pandemie, auf eine Stärkung des Gesundheitswesens und ein Vorantreiben der Impfkampagne.
„Es wird keinen weiteren Lockdown geben“, bekräftigte unterdessen Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis am Dienstag während eines Treffens der Parlamentsfraktion seiner konservativen Regierungspartei Nea Dimokratia.
Die bestehenden Corona-Maßnahmen werden vorerst bis zum 22. November gelten. Demnach ist das Betreten von Geschäften, Lokalen und Behörden nur mit einer Bescheinigung über eine Komplettimpfung bzw. mit einem negativen Corona-Test erlaubt. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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