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Umstrukturierung des früheren Flüchtlingslagers auf Samos

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand auf Samos. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand auf Samos.

Das Gelände des früheren Flüchtlingslagers bei Vathy auf der Insel Samos sowie die umliegende Umgebung sollen umstrukturiert werden. Ein entsprechendes Kooperations-Memorandum wurde in dieser Woche zwischen dem Migrationsministerium, der Gemeinde Ostsamos sowie der Ägäis-Universität unterzeichnet.

Zudem sollen der Boden und umliegende Gewässer auf mögliche Umweltschäden untersucht werden, die durch den Betrieb des Lagers und mehrere Brände, die dort ausgebrochen waren, verursacht worden sein könnten. Gesorgt werden soll auch für streunende Tiere, die im Lager von den dort lebenden Asylsuchenden versorgt worden sind.
Unterdessen stellte Migrationsminister Notis Mitarakis in einem Interview gegenüber der Zeitung „Naftemporiki“ fest, dass derzeit 36 Flüchtlingslager landesweit in Betrieb seien; in den letzten drei Jahren seien 85 geschlossen worden. Von rund 90.000 Asylsuchenden, die 2019 in Griechenland lebten, würden derzeit noch 38.000 in Hellas beherbergt. Der Minister fügte hinzu, dass Griechenland „eine strenge, aber gerechte Flüchtlingspolitik“ verfolge. Die Aktivitäten der Regierung würden das internationale und europäische Recht respektieren und sich lediglich gegen Ringe von Menschenhändlern wenden und nicht gegen die Asylsuchenden. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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