Das Phänomen des Brain-Drains – zu Deutsch: Talentflucht – wenn junge, talentierte und hochqualifizierte Arbeitskräfte auf der Suche nach einer besseren Zukunft ins Ausland gehen, wird langsam gestoppt.
Das hob der stellvertretende Minister für private Investitionen Nikos Papathanassis während einer Veranstaltung in der Hafenstadt Patras auf der Peloponnes hervor. Er erklärte, dass es sich bei etwa 20 Prozent des in Griechenland neu eingestellten Personals um Griechen handle, die aus dem Ausland in ihre Heimat zurückgekehrt seien. Ende Oktober kam er im Rahmen einer Veranstaltung unter dem Titel „The Greeks are Back“ mit Griechen ins Gespräch, die in großen Firmen im Ausland tätig sind. Besprochen wurden dabei „Grüne Investitionen“, die Schaffung eines entsprechenden attraktiven steuerlichen Rahmens, Gewinnung neuer Talente sowie Forschung und Entwicklung. Papathanassis erklärte, dass sich die Regierung um die Schaffung qualitativ hochwertiger Arbeitsplätze bemühe, um dem Brain-Drain weiterhin entgegen zu wirken. In den vergangenen zwei Jahren seien mehr als 200 entsprechende Gesetze vom Parlament verabschiedet worden. (Griechenland Zeitung / eh)
