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Linksbündnis SYRIZA bereitet sich auf Kongress im Februar vor Tagesthema

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt Oppositionschef Alexis Tsipras. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt Oppositionschef Alexis Tsipras.

Die größte Oppositionspartei des Landes, das Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA), will im kommenden Jahr einen Parteikongress durchführen; es ist der dritte dieser Art. Als Termin schlug Parteichef Alexis Tsipras in dieser Woche während einer Sitzung des Politischen Rates den Zeitraum vom 24. bis zum 27. Februar 2022 vor.

Ziel sei es, bis dahin möglichst viele neue Mitglieder zu gewinnen. Als Herausforderungen für die Politik nannte Tsipras etwa steigende Strom- und Erdölpreise. Der Linkspolitiker stellte außerdem in seiner Rede fest, dass 37 Prozent aller griechischen Unternehmen vor einer permanenten Schließung stünden. Der bevorstehende Winter drohe ähnlich wie derjenige von 2012/13 auszufallen, als Hellas noch mit einer akuten Finanz- und Wirtschaftskrise zu kämpfen hatte. Nicht zuletzt wiederholte er seine Forderung, dass der Mindestlohn auf 800 Euro angehoben werden müsse.
Er werde sich darum bemühen, mit anderen im Parlament vertretenen Oppositionsparteien einen Parlamentsausschuss ins Leben zu rufen, der die Ausgaben der öffentlichen Hand für die konjunkturelle Erholung überwachen solle. Außerdem forderte er alle SYRIZA-Mitglieder dazu auf, eine Impfkampagne vor allem für sozial schwache Gruppen zu unterstützen, wie es Flüchtlinge, Immigranten, Drogensüchtige oder Obdachlose seien.
Unterdessen begann am Donnerstag (21.10.) der zweite Kongress der SYRIZA-Jugendbewegung. Dieser wird bis zum Sonntag in Athen durchgeführt. Auch vor diesem Plenum wird Tsipras eine Rede halten. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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