Es war das erste Mal nach drei Jahrzehnten, dass sich Staatspräsidenten Griechenlands und der jetzigen Republik Nordmazedonien getroffen haben: Am Dienstag reiste aus Skopje der dortige Präsident Stevo Pendarovski nach Athen, um seiner Amtskollegin Katerina Sakellaropoulou einen Besuch abzustatten.
Letztere stellte während der Unterredung klar, dass ihr Land die EU-Perspektive Nordmazedoniens unterstütze, nachdem vor etwa zweieinhalb Jahren auf diplomatischem Wege eine Lösung der Namensfrage für das nördliche Nachbarland gefunden werden konnte; seit Beginn der 90er Jahre hatte es bei dieser Frage starke Meinungsverschiedenheiten gegeben.
In der griechischen Hauptstadt hat sich Pendarovski auch mit dem hellenischen Premierminister Kyriakos Mitsotakis beraten. Die beiden Politiker sprachen von einer „starken Dynamik“, die sich auf bilateralem Niveau zwischen den beiden Ländern entwickle. Diese betreffen vor allem die Bereiche Wirtschaft, Investitionen und Energie. Auch Mitsotakis bestätigte die Unterstützung für den EU-Kurs der Länder des westlichen Balkans einschließlich Nordmazedoniens – Voraussetzung dafür seien die diesbezüglich geltenden Kriterien. (Griechenland Zeitung / eh)