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Ex-Minister will der PASOK zu ihrem früheren Einfluss verhelfen

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt den ehemaligen PASOK-Minister Andreas Loverdos. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt den ehemaligen PASOK-Minister Andreas Loverdos.

Griechenlands Sozialisten sollen wieder zu ihrem einstigen politischen Einfluss zurückfinden. Ziel sei es, eine Partei ins Leben zu rufen, die „stark, progressiv und patriotisch“ in der politischen Mitte angesiedelt sei. Das stellte der frühere Gesundheitsminister Andreas Loverdos in dieser Woche im Rahmen einer digitalen Veranstaltung fest.

Im November will er für den Vorsitz der sozialistischen KinAl (Bewegung der Veränderung) kandieren und dabei der jetzigen Vorsitzenden Fofi Gennimata den Posten streitig machen. Die KinAl setzt sich aus mehreren Parteien zusammen, darunter auch aus der früheren Volkspartei PASOK. In diesem Zusammenhang erklärte Loverdos, dass er deren Namen sowie das Parteisymbol – eine grüne Sonne – wieder beleben wolle. Die PASOK hatte zwischen 1974 und 2011 mehr oder weniger abwechselnd mit der jetzigen konservativen Regierungspartei Nea Dimokratia das Land regiert und somit das Schicksal Griechenlands entscheidend geprägt.
Nach dem Ausbruch einer Finanz- und Wirtschaftskrise im Jahr 2010 verlor die PASOK rasant an Wählerkraft; ihre Stelle nahm das Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) ein, das zwischen 2015 und 2019 die Regierungszügel in der Hand hielt und seither die größte Oppositionspartei des Landes ist.
In seiner Rede erinnerte Loverdos an den einstigen Einfluss der PASOK und sprach unter Slogans wie „PASOK für immer“ und „Griechenland ohne PASOK geht nicht“ von einer „grünen Revolution“. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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